Sensorische Integrationsbehandlung für Kinder
Mit Hilfe von Berührungen, Bewegungen, Klängen und Bewegungen wird dem Kind geholfen, ein deutliches Gefühl für den Körper und die Dinge und Menschen in seiner Umgebung zu entwickeln. Es wird mit wiederkehrenden Reizen, Rhythmus und Pausen gearbeitet, so dass das Kind Zeit hat, seine Wahrnehmungen zu ordnen, zu verarbeiten und langsam auch im Alltag zu integrieren.
Psychomotorik
Die Psychomotorik fördert durch ein angeleitetes Spiel die motorische Geschicklichkeit, Selbstvertrauen und die soziale Kontaktfähigkeit. Kinder lernen, sich selbst und ihre Umwelt zu erfahren, sind dadurch in der Lage, mit Handlungen, Bewegungen, Sprache und Mimik adäquat zu reagieren und verbessern so ihre psychosoziale Integration.
Manuelle Lymphdrainage
Sie wird eingesetzt um den Abfluss von Flüssigkeit über das Lymph- und Venengefäßsystem sowie die Gewebespalten zu verbessern. Mit ihr werden Ödeme und Schwellungen abgebaut sowie Schmerz gelindert. Die Therapie wird bei Krebserkrankungen, nach chirurgischen Eingriffen sowie bei rheumatischen Erkrankungen angewendet und fördert den Abbau von Stauungen und Schwellungen.
Manuelle Therapie
Die manuelle Therapie ist eine Methode, die sich mit der Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen und Funktionsstörungen des menschlichen Bewegungssystems befasst. Dabei ist das Ziel, Beschwerden wie Schmerzen und Bewegungsstörungen zu lindern.
Atemtherapie
Mittels Entspannung, Dehnlagerung und Vibration werden Sekretlösung und Atemqualität deutlich verbessert. Eine erweiterte Beweglichkeit des Brustkorbes ist das Ziel der Therapie, ebenso die Optimierung des Atemrhythmus, die Förderung der Sensorik und physischen Entspannung. Die Behandlungsmethode wird bei Asthma bronchiale, Mukoviszidose und bei Patienten mit COPD erfolgreich eingesetzt. Zu erklären sein noch, dass COPD als Sammelbegriff für chronisch obstruktive Bronchitis und das Lungensystem verwendet wird. Dabei sagt der Begriff obstruktiv, dass die Bronchien dauerhaft verengt sind.
Entspannungstraining für Kinder und Erwachsene
Das Training hilft, den Alltagsstress zu bewältigen. Beim Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung wird die Lockerung der Willkürmuskulatur erreicht. Ziel der Methode ist es, einen wohltuenden Ausgleich zu schaffen zwischen übermäßiger körperlicher und seelischer Spannung. Sie dient auch als Vorbeugung und Therapie bei typisch stressbedingten Krankheiten. Wichtig: eine richtige Balance zwischen Entspannung und bewusster Bewegung.
Bobath-Therapie für Kinder und Erwachsene
Diese spezielle Behandlungsmethode hilft Kindern und Erwachsenen mit einer Beeinträchtigung des zentralen Nervensystems (Multiple Sklerose, Schlaganfall etc). Die Therapie richtet sich an alle Patienten, die Störungen der Motorik und Wahrnehmung oder des Gleichgewichtsinns zeigen. Ziel der Behandlung ist es, eine bessere Kontrolle über alltägliche Bewegungen zu ermöglichen und eine größtmögliche Selbstständigkeit des Patienten wiederherzustellen. Besonders bei Kindern orientiert sie sich an der normalen Entwicklung vom Liegen über das Dehnen und Krabbeln und vermittelt dem Kind eine größtmögliche Sicherheit und Freiheit in seinen Bewegungen und Haltungen.
Praxisorientierte Kindertherapie
Säuglingen mit zentralen Koordinationsstörungen
Diese vom Gehirn gesteuerten Störungen können sich in einer Verzögerung in der normalen Entwicklung, einer besonders hohen oder niedrigen Muskelspannung, einer ungleichen Beweglichkeit der Körperhälften oder anderen Auffälligkeiten äußern.
Säuglingen mit „Kiss-Syndrom“
„Kiss“ bedeutet Kopfgelenks-induzierte Symmetriestörung und bezeichnet durch Lagenanomalien im Mutterleib oder Geburtstrauma verursachte Störungen der Kopfgelenke und der empfindlichen Nackenregion. Diese kann zu Schiefhaltungen und vegetativen Störungen wie Erbrechen, Schlafstörungen etc. führen.
Kinder und Säuglingen mit Körper- und Mehrfachbehinderung
wie z. B. cerebrale Paresen, genetische Fehlbildungen, Epilepsien oder Muskelerkrankungen.
Kindern und Säuglingen mit orthopädischen und neurologischen Problemen
wie z. B. Hüftdysplasien, Fußdeformationen, Plexusparesen oder Skoliose.
Kindern mit Atemwegserkrankungen
wie z. B. Asthma bronchiale oder Mukovizidose.
Kindern mit sensomotorischen Wahrnehmungsstörungen
Gestört ist hierbei die grob- und feinmotorische Entwicklung sowie die Verarbeitung von Sinnesreizen, die ständig zum Gehirn geleitet werden. Diese Wahrnehmungsdifferenzen können zu Ängstlichkeit oder Hyperaktivität, zu chronischer Unruhe, Überforderung sowie späteren Lernproblemen (z. B. Lesen, räumliches Denken, Konzentrations- und Merkfähigkeit) führen.
Bei allen aufgeführten Diagnosen kann die praxisorientierte Kindertherapie sinnvoll helfen und unterstützen.